Kolometrie
Substantiv · f
—
Klassische Philologie/ Linguistik/ Literaturwissenschaft: in der Antike Einteilung eines fortlaufend geschriebenen Textes in Kola („Sinnzeilen“)
Die Kolometrie ist ein Verfahren, um Texte oder Teiltexte in syntaktisch sinnvolle Bestandteile, Kola, zu zerlegen und diese in unterschiedliche Zeilen zu bringen.
Ein Anwendungsfeld der Kolometrie sind Gedichte, die in einer Vorlage durchlaufend (ohne Zeileneinteilung) geschrieben sind und mit diesem Verfahren in Zeilen gegliedert werden.